Deutsche Gesellschaft für Körperpsychotherapie e.V./ dgk.e.V.
Die Körperpsychotherapie (KPT) ist ein therapeutisches Verfahren, dessen Wurzeln weit zurück reichen bis zu der leibpädagogischen Arbeit der Gymnastiklehrerin Elsa Gindler und dem Psychoanalytiker Wilhelm Reich. Die KPT wird heute als eine der grundlegenden Richtungen in der Psychotherapie verstanden und wird sowohl der Tiefenpsychologie als auch der Humanistischen Psychologie zugeordnet.
Im Menschenbild der KPT wird von der Einheit Körper-Seele-Geist ausgegangen. Der Körper wird als ein Gefäß verstanden, in dem alle Erfahrungen gespeichert sind: prä- und postnatale Eindrücke und die früh angelegten Lebenshaltungen, Schutz- und Spannungsmuster.
Im therapeutischen Prozess wird die Klientin unterstützt, ihren Körper auf dem Weg zur Lösung mit einzubeziehen. Sie lernt sensitiv wahrzunehmen - ihre Haltung, ihre Spannungen, ihren Atem, ihre Empfindungen … Ihre Selbstwahrnehmung wird nicht mehr nur von mentalen Glaubenssätzen gesteuert, sie wird vielschichtiger, vollständiger und erhält mehr Grounding (Erdung).
Blockaden, die sie bisher vielleicht nur im emotionalen Körper wahrgenommen hat, werden in ihrer organischen Entsprechung spürbar. Bislang blockierte Lebensenergie kann ins Fließen kommen, wenn die Gefühle und Affekte, die in der Kindheit unterdrückt oder festgehalten werden mussten, wieder gefühlt und verstanden werden dürfen. Der Ausdruck lange unterdrückter Gefühle sowie auch eine Sprache dafür zu finden, sind notwendige Schritte in einem ganzheitlichen Heilungsprozess und werden von der Klientin als Befreiung erlebt.
Die gefühlte Erfahrung wird zum Eintrittstor in die Welt des Unbewussten und der Seele. Sie bringt die Klientin unmittelbar in den gegenwärtigen Augenblick. Das Denken bezieht sich auf die Vergangenheit oder die Zukunft, das körperlich erfahrene Erleben geschieht jedoch „jetzt“. Hier öffnet sich ein ressourcenreicher Erfahrungsraum. Hier und Jetzt werden längst Erlebtes und Erfahrenes integrierbar.
Ziel der Körperpsychotherapie ist es, die einengenden Muster des Charakters/der Sekundärpersönlichkeit zu schmelzen und das dahinter verborgene wahre Lebenspotential erfahrbar zu machen – die Primärpersönlichkeit.
Deutscher Verband für Neuro-Linguistisches-Programmieren DVNLP
Unter dem Begriff NLP ist ein Kommunikationssystem zusammen gefasst, das 1976 von dem Psychologen und Informatiker Richard Bandler und dem Linguisten John Grinder entwickelt wurde. Ihre Frage war, welche Faktoren das Erleben des Menschen steuern und wie sich Veränderungsprozesse im Menschen vollziehen.
Bandler und Grinder verwirklichten die Idee, die Arbeitsweise von drei außergewöhnlich erfolgreichen Psychotherapeuten – Milton Erickson, Fritz Perls und Virginia Satir - zu beobachten, zu analysieren und schließlich zu „modellieren“. Die wirksamsten Verhaltens- und Kommunikationsweisen dieser exzellenten Psychotherapeuten setzten sie im NLP in Übungsmodule und Techniken zusammen.
NLP wirkt auf der Bewusstseinsebene und bezieht das Unbewusste mit ein. Es kann helfen, die innere Ordnung und die innere Landkarte eines Menschen zu erkennen. Alte begrenzende Programme, Glaubenssätze und –systeme werden bewusst gemacht und in ihrer meist unbewussten „positiven Absicht“ verstanden und respektiert. Gewünschte Veränderungen werden in ihrer Wirkung vorweg genommen, genau imaginiert beschrieben und erfahren. Neue Erfahrungen erweitern das bisher Vorstellbare. Neue Modelle der Wahrnehmung und des Verhaltens werden ausprobiert „Stellen Sie sich mal vor …“ und wirken ein auf die Art und Weise, wie der Mensch sich selbst und die Welt beschreibt.
NLP arbeitet mit der Orientierung auf das Ziel hin. Als Ziel wird die Lösung verstanden, die sich jemand für sein Problem wünscht. Um zur Lösung zu gelangen, müssen Änderungen gefunden werden, die allen Bedürfnissen und Anteilen der Persönlichkeit gerecht werden. Im Veränderungsprozess wird von der linearen Denkweise „warum?“ übergegangen zur phänomenologischen Denkweise, die das „wie?“ in den Mittelpunkt des Interesses rückt. Mit neuen Verhaltensweisen werden die alten Beschränkungen aufgelöst.
NLP kann Ihnen helfen, Probleme im eigenen seelischen und im zwischenmenschlichen Bereich zu lösen, Ängste zu verlieren, Selbstbilder und Glaubenssätze zu ändern.
NLP kann Ihnen helfen, Ihre Beziehungen mit anderen Menschen sinnstiftender zu gestalten, Ihre Kommunikation und Zusammenarbeit mit Anderen zu verbessern.
NLP kann Ihnen helfen, Ihre Wahrnehmungskanäle zu erweitern und sich aus Ihrem eigenen Potential heraus der Situation gegenüber angemessen und flexibel zu verhalten.
Wie alle Methoden der Veränderung ist NLP keine Aneinanderreihung von Techniken, sondern ein lebendiger Prozess zwischen Klient und Therapeut. Die therapeutische Beziehung ist von der Grundhaltung getragen, dass der Klient selbst alle Möglichkeiten zur Weiterentwicklung in die Therapie mit bringt und dem Therapeuten verbal wie nonverbal den Weg zeigt, auf dem die Behandlung zu einem erfolgreichen Abschluss geführt werden kann.